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Büchertour – Quer durch Konstanz

Seit 1958 liefern wir zuverlässig bestellte Bücher, Zeitschriften und Fortsetzungen aus. Studierende, Schüler*innen, Auszubildende aber auch der Chef schwingen sich aufs Rad und stellen zeitnah die Bestellungen zu.

Dabei entdecken wir auf unseren Fahrradtouren auch als "alte" Konstanzer*innen immer wieder schöne neue Straßen und Ecken und erzählen dann später in der Buchhandlung davon. Unsere Touren führen uns von der Altstadt in die Niederburg, ins Paradies - wie schön ist doch der Rosenlächnerweg - nach Stadelhofen. Die vielen herrlich verwinkelten Gassen in der Niederburg sind für jeden neuen Fahrradboten, aber auch für uns immer wieder eine Herausforderung: Schreibergasse, Konradigasse, Tulengassse, Niederburggasse, Klostergasse... und selbstverständlich die Inselgasse.

Von der Niederburg aus geht es ans Rheinufer, den Rheinsteig und Webersteig hoch und wieder runter, über die Fahrradbrücke, bis hinters Herosé-Gelände mit so einigen neuen Straßennamen, dann über die Markgrafenstraße bis zum Petershauser Bahnhof. Auch die Studentenwohnheime in der Steinstraße mit den unzähligen Briefkästen sind einem Wimmelbuch nicht unähnlich und erfordern etwas Geduld. Anschließend geht es wieder rückwärts Richtung Theodor-Heuss Realschule, Gebhardsschule und dem Gebhardsplatz zur Mainaustraße bis ins Musikerviertel. Die kreisrunde Christoph-Daniel-Schenck-Straße ist irgendwie ein lustiger Irrgarten.

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Sportlich ist die Strecke von der Allmannsdorferstraße, die Beyerlestraße bergauf, an den Rebstöcken entlang, zum Sonnenbühl hoch. Der Höhenweg, Silvanerweg und die Uhlandstraße sind nur im kleinsten Gang und mit etwas Kondition zu bewältigen. Vom Sonnenbühl aus geht die Fahrt Richtung Bücklestraße und Austraße bis zur Chérisy, mit einem kurzen Stopp auf ein kleines Bierchen, stehend in der Wegwarte. Ein Tipp ist die Fahrt über den Raitebergweg bis zum Bismarckturm, dann zu Fuß über den Hauptfriedhof zur Wollmatingerstraße runter und von dort Richtung Chérisy. Je nach Föhnlage hat man an manchen Tagen das Gefühl vom Bismarckturm bis nach Italien schauen zu können.

Die Alternative - von den Studentenwohnheimen in der Sonnenbühlstraße - ist die Fahrt bergab, über die Jacob-Burckhardt-Straße, bis zur Mainaustraße, wobei die Fahrt über den Hockgraben, mit einem Stop im Café Selma beim Hättelihof in der Sommerzeit ein Geheimtipp und eine wunderbare Abwechslung ist. Vom Hockgraben aus geht es anschließend wieder Richtung Lorettowald und durch den Lorettowald hindurch bis zur Bodensee-Therme.

Die Radstrecke zurück zum Bücherschiff in die Paradiesstraße, die Eichhornstraße, Hinterhauser Straße und Seestraße entlang, über die Alte Rheinbrücke bis in die Altstadt, verzaubert auch in Wintertagen, bei Hochnebel und Schneefall.

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